Seit 2000 entstehen mit der interdisziplinären Künstler:innengruppe um Ilona Pászthy Tanzproduktionen, die sowohl im öffentlichen Raum, als auch sitespezifisch und in theatralen Räumen vom Publikum erlebt werden können. National wie auch international inszeniert, öffnen sie die Grenze zwischen dem Publikum und den Künstler:innen und ermöglichen eine unmittelbare Begegnung und einen direkteren Zugang zur Auseinandersetzung mit den Themen. Dabei spielen Medien sowie spartenübergreifende und internationale Kooperationen eine entscheidende Rolle. Basis ihrer Arbeit ist die genreübergreifende Bühnenkomposition von Zeitgenössischem Tanz, Performance, Bildender Kunst und Medienkunst, sowie Musik und Darstellender Kunst, aber auch die Begegnung und Auseinandersetzung mit Methoden und Ansätzen aus der Wissenschaft (Genetik, Soziologie). Die Bewegungssprache ist stark von postmodernen Tanz- und Performancetechniken und einer ganz eigene Körpersprache aus den individuellen Gesten des Alltags geprägt. In den künstlerischen Konzepten reflektiert sie spartenübergreifend und sozialkritisch den Zeitgeist und die daraus resultierenden gesellschaftlichen Strukturen. Aktuell beschäftigt sich die Kompanie mit der Veränderung sinnlicher Wahrnehmungsprozesse in einer zunehmend medialisierten Welt. Der Körper wird dabei immer wieder als Spiegel der Gesellschaft thematisiert. Ergänzend zur künstlerischen Arbeit führt die Kompanie publikumsbildende Maßnahmen wie Publikumsgespräche und Formate für jugendliches Publikum durch, aber auch Ateliers für junge Nachwuchstänzer:innen bspw. in Brazzaville und Kinshasa, sind wichtige Bestandteile der Arbeit, ebenso wie barrierefreie Projektkonzepte.
Arbeiten von IPtanz sind vielfach nominiert und ausgezeichnet worden.
Unterstützung in der Produktionsarbeit seit 2019.
Künstlerische Leitung Ilona Pászthy Szenographie miegL Produktion Anika Bendel